Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): 43 Prozent der Bevölkerung in Afrika südlich der Sahara jünger als 15 Jahre!
Datum: Freitag, dem 26. August 2016
Thema: Gesundheit News


Renate Bähr zum Datenreport 2016:

Hannover (ots) - Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Die meisten von ihnen leben in Entwicklungsländern.

In Afrika südlich der Sahara ist der Anteil der unter 15-Jährigen mit 43 Prozent am höchsten. Dagegen stellen Jugendliche unter 15 Jahre in Industrienationen gerade einmal 16 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Das geht aus dem Datenreport 2016 hervor, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) heute veröffentlicht.

"Aktuell lebt die größte Jugendgeneration aller Zeiten mit Afrika als 'jüngstem Kontinent'", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der DSW.

"Doch gerade Jugendliche in Entwicklungsländern haben nicht die gleichen Chancen wie ihre Altersgenossen in Industrieländern. Zum Beispiel werden jährlich fast 14 Millionen Minderjährige gezwungen zu heiraten. Fehlender Zugang zu modernen Verhütungsmethoden führt zu ungewollten Schwangerschaften, unsicheren Abtreibungen und einer weiteren Verbreitung von HIV."

Laut Zahlen des Datenreports ist der Anteil der HIV-Infizierten bei den 15- bis 24-Jährigen in Afrika südlich der Sahara am höchsten - rund sechs Prozent der jungen Frauen und vier Prozent der jungen Männer tragen dort das HI-Virus.

"Die Weltgemeinschaft muss dringend mehr für bessere Zukunftsperspektiven von Jugendlichen in Entwicklungsländern tun", so Renate Bähr.

"Sie haben das gleiche Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung, Bildungschancen und Arbeitsmöglichkeiten. Ich appelliere deshalb an die Bundesregierung, ihre internationale Zusage, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren, bis 2020 umzusetzen."

Daten zur menschlichen Entwicklung:

Neben Daten zum Anteil der unter 15-Jährigen und über 64-Jährigen bietet der Datenreport weitere demografische, sozioökonomische und Gesundheitsdaten für alle Länder und Regionen der Welt - von der Mütter- und Säuglingssterblichkeitsrate über das Bruttonationaleinkommen bis zur Verbreitung von HIV unter Jugendlichen.

Über die DSW:

Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen in Entwicklungsländern, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien. Ungewollte Schwangerschaften und Aids verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.

Deshalb unterstützt die Stiftung Gesundheitsinitiativen sowie Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte.

Weitere Informationen:

Datenreport 2016: http://bit.ly/Datenreport2016
Grafik: Die Welt - ein Dorf: http://bit.ly/weltdorf2016
Grafik: Afrika ist am jüngsten: http://bit.ly/Afrika-am-juengsten
Online-Länderdatenbank mit den neuesten demografischen, sozioökonomischen und Gesundheitsdaten: www.dsw.org/laenderdatenbank

Pressekontakt:

Leonie Müßig
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25
30175 Hannover
Telefon: 0511 94373-38
E-Mail: leonie.muessig@dsw.org
Internet: www.dsw.org

(Weitere interessante News zu Afrika gibt es hier: http://www.afrika-123.de/modules.php?name=News.)

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/24571/3412265, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Renate Bähr zum Datenreport 2016:

Hannover (ots) - Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Die meisten von ihnen leben in Entwicklungsländern.

In Afrika südlich der Sahara ist der Anteil der unter 15-Jährigen mit 43 Prozent am höchsten. Dagegen stellen Jugendliche unter 15 Jahre in Industrienationen gerade einmal 16 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Das geht aus dem Datenreport 2016 hervor, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) heute veröffentlicht.

"Aktuell lebt die größte Jugendgeneration aller Zeiten mit Afrika als 'jüngstem Kontinent'", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der DSW.

"Doch gerade Jugendliche in Entwicklungsländern haben nicht die gleichen Chancen wie ihre Altersgenossen in Industrieländern. Zum Beispiel werden jährlich fast 14 Millionen Minderjährige gezwungen zu heiraten. Fehlender Zugang zu modernen Verhütungsmethoden führt zu ungewollten Schwangerschaften, unsicheren Abtreibungen und einer weiteren Verbreitung von HIV."

Laut Zahlen des Datenreports ist der Anteil der HIV-Infizierten bei den 15- bis 24-Jährigen in Afrika südlich der Sahara am höchsten - rund sechs Prozent der jungen Frauen und vier Prozent der jungen Männer tragen dort das HI-Virus.

"Die Weltgemeinschaft muss dringend mehr für bessere Zukunftsperspektiven von Jugendlichen in Entwicklungsländern tun", so Renate Bähr.

"Sie haben das gleiche Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung, Bildungschancen und Arbeitsmöglichkeiten. Ich appelliere deshalb an die Bundesregierung, ihre internationale Zusage, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren, bis 2020 umzusetzen."

Daten zur menschlichen Entwicklung:

Neben Daten zum Anteil der unter 15-Jährigen und über 64-Jährigen bietet der Datenreport weitere demografische, sozioökonomische und Gesundheitsdaten für alle Länder und Regionen der Welt - von der Mütter- und Säuglingssterblichkeitsrate über das Bruttonationaleinkommen bis zur Verbreitung von HIV unter Jugendlichen.

Über die DSW:

Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen in Entwicklungsländern, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien. Ungewollte Schwangerschaften und Aids verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.

Deshalb unterstützt die Stiftung Gesundheitsinitiativen sowie Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte.

Weitere Informationen:

Datenreport 2016: http://bit.ly/Datenreport2016
Grafik: Die Welt - ein Dorf: http://bit.ly/weltdorf2016
Grafik: Afrika ist am jüngsten: http://bit.ly/Afrika-am-juengsten
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Hindenburgstr. 25
30175 Hannover
Telefon: 0511 94373-38
E-Mail: leonie.muessig@dsw.org
Internet: www.dsw.org

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