Augen-OP mit Relex Smile - schonend und schnell
Datum: Mittwoch, dem 21. März 2018
Thema: Gesundheit Infos


Brillenträger oder Verwender von Kontaktlinsen haben sicher schon einmal die Überlegung angestellt, eine Augenoperation zur vollständigen Herstellung oder zur Verbesserung der Sehkraft durchführen zu lassen.

Sowohl die Brille wie auch die Kontaktlinsen haben gewisse Nachteile. Durch das Tragen einer Brille kann sich aus eigener Sicht das optische Erscheinungsbild negativ verändern, sie kann vergessen werden oder sie verrutscht in kritischen Situationen, etwa beim Autofahren. Kontaktlinsen wiederum sind nicht für jede Person geeignet und auch das einsetzen und herausnehmen der Linsen ist eine gewöhnungsbedürftige und nicht unbedingt angenehme Prozedur.

Das Lasern, der umgangssprachliche Begriff für die moderne Augenoperation mittels eines Laserstrahls, wurde erstmals im Jahr 1990 durchgeführt. Damals handelte es sich um das noch heute verwendete LASIK-Verfahren. Schon dieser erste speziell für Augenoperationen entwickelte Laser entstand im Hause ZEISS.

Bei dieser Methode wird ein etwa 20 mm breiter halbrunder Schnitt an der Hornhaut des Auges vorgenommen. Daran anschließend wird die Hornhaut umgeklappt, in der Fachsprache wird das ein Flapp genannt, und mit dem Laser mikrofeine Schichten der Hornhaut-Innenseite abgetragen, bis deren Verkrümmung wieder der normalen Sehstärke entspricht. Danach wird der Flapp wieder zurückgeklappt und der Schnitt vernäht. Das ist, obwohl der LASIK-Laser im Verhältnis zu herkömmlichen chirurgischen Instrumenten unglaublich fein arbeitet, ein nicht unerheblicher Eingriff am Auge.

Vor allem das Umklappen der Hornhaut ist ein kritischer Punkt, der unter Umständen in der Folge zu Schwierigkeiten bei der Nachbehandlung wie auch der Abheilung führen kann. Auch ZEISS selbst war und ist sich der Problematik bewusst und hat in der Folge verbesserte Verfahren entwickelt, wobei ebenso ein neuartiger Laser zum Einsatz kommt.

Relex Smile - Gegenwart und Zukunft

Im Jahr 2011 führte Zeiss eine neue Methode für die Operation an der Augenhornhaut ein. Diese wurde zuerst Relex Flex genannt und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass zur Bearbeitung der Hornhautinnenseite ein Femtosekundenlaser eingesetzt wird. Einer der Vorteile dieses hochmodernen Lasertyps besteht darin, dass sich seine Energie im Fokus konzentriert. Das bedeutet, dass mit diesem Laser durch festes Material hindurch gearbeitet werden kann, ohne dieses Material zu beschädigen. Bei einer Augenoperation hat dies zur Folge, das kein Flapp mehr benötigt wird, sondern nur noch ein kleiner Einschnitt seitlich der Hornhaut, um das vom Femtosekundenlaser herausgeschnittene Material der Hornhautinnenseite zu entfernen.

Aber Relex Flex wurde in den vergangenen Jahren noch einmal verbessert, denn den Fachleuten von ZEISS war der seitliche Einschnitt an der Hornhaut noch zu groß. Bei der neuesten Methode, dem Relex Smile, ist der notwendige Einschnitt auf eine Länge von 2 bis 4 mm verkürzt.

Seit der Einführung von Relex Flex und Relex Smile wurden bis heute weltweit bereits mehr als eine Million Augenoperationen in 65 Ländern dieser Erde durchgeführt. Eigentlich ist das allein schon ein gewichtiges Argument für Relex Smile. Die Bezeichnung Relex Smile ist übrigens eine Zusammensetzung verschiedener Buchstaben aus den wichtigsten Komponenten des Verfahrens: Refraktive Chirurgie mittels einer Femtosekunden-Lentikelextraktion beziehungsweise Small Incision Lenticule Extraction. Es wird wohl jeder zugeben müssen, dass sich Relex Smile einfacher lesen und auch aussprechen lässt.

Wie teuer ist Relex Smile?

Wie bei fast jeder neuen Methode sind auch bei Relex Smile die Kosten "noch" relativ hoch. Zumindest in Bezug auf schon länger am Markt bestehende Verfahren der operativen Augenkorrektur. Das hängt natürlich vor allem mit den Investitionen in den Femtosekundenlaser sowie den notwendigen Schulungen der Ärzte und der MTA zusammen. Bis die Anschaffungskosten abgeschrieben sind und der Markt durch entsprechend viele Mitbewerber nicht unter Druck gerät, wird Relex Smile erst einmal das teuerste aller angebotenen Verfahren bleiben. Je nach Klinik oder Praxis müssen mit Kosten von 1600 bis 2500 Euro pro Auge gerechnet werden, ausgehend von den Preisen des Jahres 2017 in Deutschland.

Kommen die Kassen für eine Relex Smile Augen-OP auf?

Das dürfte bei den gesetzlichen Krankenkassen in naher Zukunft wie bisher auch auf Ablehnung stoßen. Die operative Korrektur der Sehstärke, mit wenigen Ausnahmen, stellt für die gesetzlichen Krankenkassen eine Schönheits-OP dar und wird nicht erstattet. Wer privat versichert ist, muss im Kleingedruckten der Versicherungspolice nachforschen, ob es dort eventuelle Schlupflöcher gibt, aber in der Regel stehen auch die privaten Krankenversicherer in dieser Beziehung auf dem Standpunkt, da es sich um keine notwendige Maßnahme handelt.

Etwas Hoffnung könnte sich durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes im Frühjahr des Jahres 2017 ergeben. Die Richter stellten fest, dass eine beidseitige Fehlsichtigkeit in einem bestimmten Altersabschnitt als Krankheit anzusehen ist und nicht nur als unvermeidlich eintretende Alterserscheinung, die den Kassen als Begründung genügt, um eine OP abzulehnen. Ob und wie sich das Urteil auf den Leistungskatalog der Kassen niederschlägt, wird sich jedoch erst in der weiteren Zukunft zeigen.

Eine immerhin teilweise Erstattung der Kosten ergibt sich entweder durch den Abschluss einer gesonderten Augenversicherung oder durch das Finanzamt, denn eine Augen-OP und die daraus entstehenden Kosten werden als außergewöhnliche Belastungen in der jährlichen Steuererklärung anerkannt.

Relex Smile und seine Vorteile

Das Verfahren mittels Relex Smile fällt in den Bereich des minimalinvasiven Eingriffs und zählt zur Mikrochirurgie. Deren Vorteile wie verkürzte Operationszeiten und eine wesentlich kürzere Genesungszeit treffen auch auf Relex Smile zu. In der Regel kann schon wenige Stunden nach einer Augen-OP bereits wieder Sport getrieben werden. Der größte Vorteil jedoch wurde bereits kurz beschrieben.

Da bei der Operation die Hornhaut nicht mehr umgelegt werden muss, können eventuell nachfolgende Komplikationen wie die Austrocknung des Auges oder eine Hornhautausdünnung nicht mehr auftreten. Durch den Einsatz des Femtosekundenlasers wird nur die exakt benötigte Menge der Hornhautinnenseite abgetragen, ohne diese dazu offen legen zu müssen. Letztlich sind auch die Schmerzen nach der OP weit geringer als etwa beim LASIK-Verfahren, da der Schnitt und damit die Wundnaht beim Relex Smile Verfahren rund zehn Mal kleiner ist.

Gibt es auch Nachteile durch Relex Smile?

Die Frage ist natürlich berechtigt und erlaubt aktuell keine abschließende Beantwortung. Das Verfahren ist für Langzeit-Studien noch zu jung, aber in den bisher über eine Million mal durchgeführten OPs haben sich bislang keine nennenswerten Beobachtungen machen lassen, die auf gravierende negative Folgen hinweisen.

Es darf nicht verheimlicht werden, dass ein Eingriff am wichtigsten Sinnesorgan des Menschen immer Risiken birgt. Auch ein noch so kleiner Einschnitt am Augapfel bedeutet zugleich die Zerstörung von Nervenbahnen, wobei dies im Verhältnis zu den Vorteilen ein tragbarer Verlust ist, der mit keinerlei spürbaren Nachteilen verbunden ist. Dazu darf ruhig festgestellt werden, das Relex Smile ja auf den Erfahrungswerten der Vorgänger-Verfahren aufbaut und diese quasi verbessert.

Sicher ebenso hilfreich ist, dass alle heute gängigen Verfahren bis hin zu Relex Smile von einem Unternehmen entwickelt wurden, das den Bereich Optik und Augenheilkunde als seinen Schwerpunkt betrachtet.

Brillenträger oder Verwender von Kontaktlinsen haben sicher schon einmal die Überlegung angestellt, eine Augenoperation zur vollständigen Herstellung oder zur Verbesserung der Sehkraft durchführen zu lassen.

Sowohl die Brille wie auch die Kontaktlinsen haben gewisse Nachteile. Durch das Tragen einer Brille kann sich aus eigener Sicht das optische Erscheinungsbild negativ verändern, sie kann vergessen werden oder sie verrutscht in kritischen Situationen, etwa beim Autofahren. Kontaktlinsen wiederum sind nicht für jede Person geeignet und auch das einsetzen und herausnehmen der Linsen ist eine gewöhnungsbedürftige und nicht unbedingt angenehme Prozedur.

Das Lasern, der umgangssprachliche Begriff für die moderne Augenoperation mittels eines Laserstrahls, wurde erstmals im Jahr 1990 durchgeführt. Damals handelte es sich um das noch heute verwendete LASIK-Verfahren. Schon dieser erste speziell für Augenoperationen entwickelte Laser entstand im Hause ZEISS.

Bei dieser Methode wird ein etwa 20 mm breiter halbrunder Schnitt an der Hornhaut des Auges vorgenommen. Daran anschließend wird die Hornhaut umgeklappt, in der Fachsprache wird das ein Flapp genannt, und mit dem Laser mikrofeine Schichten der Hornhaut-Innenseite abgetragen, bis deren Verkrümmung wieder der normalen Sehstärke entspricht. Danach wird der Flapp wieder zurückgeklappt und der Schnitt vernäht. Das ist, obwohl der LASIK-Laser im Verhältnis zu herkömmlichen chirurgischen Instrumenten unglaublich fein arbeitet, ein nicht unerheblicher Eingriff am Auge.

Vor allem das Umklappen der Hornhaut ist ein kritischer Punkt, der unter Umständen in der Folge zu Schwierigkeiten bei der Nachbehandlung wie auch der Abheilung führen kann. Auch ZEISS selbst war und ist sich der Problematik bewusst und hat in der Folge verbesserte Verfahren entwickelt, wobei ebenso ein neuartiger Laser zum Einsatz kommt.

Relex Smile - Gegenwart und Zukunft

Im Jahr 2011 führte Zeiss eine neue Methode für die Operation an der Augenhornhaut ein. Diese wurde zuerst Relex Flex genannt und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass zur Bearbeitung der Hornhautinnenseite ein Femtosekundenlaser eingesetzt wird. Einer der Vorteile dieses hochmodernen Lasertyps besteht darin, dass sich seine Energie im Fokus konzentriert. Das bedeutet, dass mit diesem Laser durch festes Material hindurch gearbeitet werden kann, ohne dieses Material zu beschädigen. Bei einer Augenoperation hat dies zur Folge, das kein Flapp mehr benötigt wird, sondern nur noch ein kleiner Einschnitt seitlich der Hornhaut, um das vom Femtosekundenlaser herausgeschnittene Material der Hornhautinnenseite zu entfernen.

Aber Relex Flex wurde in den vergangenen Jahren noch einmal verbessert, denn den Fachleuten von ZEISS war der seitliche Einschnitt an der Hornhaut noch zu groß. Bei der neuesten Methode, dem Relex Smile, ist der notwendige Einschnitt auf eine Länge von 2 bis 4 mm verkürzt.

Seit der Einführung von Relex Flex und Relex Smile wurden bis heute weltweit bereits mehr als eine Million Augenoperationen in 65 Ländern dieser Erde durchgeführt. Eigentlich ist das allein schon ein gewichtiges Argument für Relex Smile. Die Bezeichnung Relex Smile ist übrigens eine Zusammensetzung verschiedener Buchstaben aus den wichtigsten Komponenten des Verfahrens: Refraktive Chirurgie mittels einer Femtosekunden-Lentikelextraktion beziehungsweise Small Incision Lenticule Extraction. Es wird wohl jeder zugeben müssen, dass sich Relex Smile einfacher lesen und auch aussprechen lässt.

Wie teuer ist Relex Smile?

Wie bei fast jeder neuen Methode sind auch bei Relex Smile die Kosten "noch" relativ hoch. Zumindest in Bezug auf schon länger am Markt bestehende Verfahren der operativen Augenkorrektur. Das hängt natürlich vor allem mit den Investitionen in den Femtosekundenlaser sowie den notwendigen Schulungen der Ärzte und der MTA zusammen. Bis die Anschaffungskosten abgeschrieben sind und der Markt durch entsprechend viele Mitbewerber nicht unter Druck gerät, wird Relex Smile erst einmal das teuerste aller angebotenen Verfahren bleiben. Je nach Klinik oder Praxis müssen mit Kosten von 1600 bis 2500 Euro pro Auge gerechnet werden, ausgehend von den Preisen des Jahres 2017 in Deutschland.

Kommen die Kassen für eine Relex Smile Augen-OP auf?

Das dürfte bei den gesetzlichen Krankenkassen in naher Zukunft wie bisher auch auf Ablehnung stoßen. Die operative Korrektur der Sehstärke, mit wenigen Ausnahmen, stellt für die gesetzlichen Krankenkassen eine Schönheits-OP dar und wird nicht erstattet. Wer privat versichert ist, muss im Kleingedruckten der Versicherungspolice nachforschen, ob es dort eventuelle Schlupflöcher gibt, aber in der Regel stehen auch die privaten Krankenversicherer in dieser Beziehung auf dem Standpunkt, da es sich um keine notwendige Maßnahme handelt.

Etwas Hoffnung könnte sich durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes im Frühjahr des Jahres 2017 ergeben. Die Richter stellten fest, dass eine beidseitige Fehlsichtigkeit in einem bestimmten Altersabschnitt als Krankheit anzusehen ist und nicht nur als unvermeidlich eintretende Alterserscheinung, die den Kassen als Begründung genügt, um eine OP abzulehnen. Ob und wie sich das Urteil auf den Leistungskatalog der Kassen niederschlägt, wird sich jedoch erst in der weiteren Zukunft zeigen.

Eine immerhin teilweise Erstattung der Kosten ergibt sich entweder durch den Abschluss einer gesonderten Augenversicherung oder durch das Finanzamt, denn eine Augen-OP und die daraus entstehenden Kosten werden als außergewöhnliche Belastungen in der jährlichen Steuererklärung anerkannt.

Relex Smile und seine Vorteile

Das Verfahren mittels Relex Smile fällt in den Bereich des minimalinvasiven Eingriffs und zählt zur Mikrochirurgie. Deren Vorteile wie verkürzte Operationszeiten und eine wesentlich kürzere Genesungszeit treffen auch auf Relex Smile zu. In der Regel kann schon wenige Stunden nach einer Augen-OP bereits wieder Sport getrieben werden. Der größte Vorteil jedoch wurde bereits kurz beschrieben.

Da bei der Operation die Hornhaut nicht mehr umgelegt werden muss, können eventuell nachfolgende Komplikationen wie die Austrocknung des Auges oder eine Hornhautausdünnung nicht mehr auftreten. Durch den Einsatz des Femtosekundenlasers wird nur die exakt benötigte Menge der Hornhautinnenseite abgetragen, ohne diese dazu offen legen zu müssen. Letztlich sind auch die Schmerzen nach der OP weit geringer als etwa beim LASIK-Verfahren, da der Schnitt und damit die Wundnaht beim Relex Smile Verfahren rund zehn Mal kleiner ist.

Gibt es auch Nachteile durch Relex Smile?

Die Frage ist natürlich berechtigt und erlaubt aktuell keine abschließende Beantwortung. Das Verfahren ist für Langzeit-Studien noch zu jung, aber in den bisher über eine Million mal durchgeführten OPs haben sich bislang keine nennenswerten Beobachtungen machen lassen, die auf gravierende negative Folgen hinweisen.

Es darf nicht verheimlicht werden, dass ein Eingriff am wichtigsten Sinnesorgan des Menschen immer Risiken birgt. Auch ein noch so kleiner Einschnitt am Augapfel bedeutet zugleich die Zerstörung von Nervenbahnen, wobei dies im Verhältnis zu den Vorteilen ein tragbarer Verlust ist, der mit keinerlei spürbaren Nachteilen verbunden ist. Dazu darf ruhig festgestellt werden, das Relex Smile ja auf den Erfahrungswerten der Vorgänger-Verfahren aufbaut und diese quasi verbessert.

Sicher ebenso hilfreich ist, dass alle heute gängigen Verfahren bis hin zu Relex Smile von einem Unternehmen entwickelt wurden, das den Bereich Optik und Augenheilkunde als seinen Schwerpunkt betrachtet.





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