6. Symposium- Lunge - Korrekte und konsequente Durchführung der Langzeit-Sauerstofftherapie
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Europaweit ist die Anzahl der mit Sauerstoffsystemen versorgten Patienten gestiegen (weit über eine Million). Immer ältere Patienten erhalten heute Sauerstoff und mobile Geräte kommen entsprechend häufiger zum Einsatz. Die Auswahl an Geräten ist größer und es gibt bessere Möglichkeiten mit Sauerstoff mobil zu bleiben.

Die Langzeit-Sauerstofftherapie ist eine der wenigen Behandlungsformen, die bei Patienten mit schwerer COPD und Sauerstoffmangel zu einer nachweisbaren Verlängerung des Lebens führen. An positiven Auswirkungen wurden eine bessere körperliche Belastbarkeit, bessere Lebensqualität und bessere geistige Leistungsfähigkeit sowie eine Entlastung des rechten Herzens nachgewiesen. Mit Sauerstoff lässt sich außerdem ein ambulantes, körperliches Training, das Patienten mit starker Einschränkung häufig nicht mehr bewältigen würden, wieder wirksamer durchführen. Insbesondere für Patienten mit COPD, die in ihrer Aktivität stark eingeschränkt sind und insofern oft keinen Sinn in der Versorgung mit mobilen Geräten sehen, ist eine mobile Versorgung wichtig, um wieder am sozialen Leben teilzunehmen und um das notwendige körperliche Training auch schaffen zu können.

In der Praxis werden allerdings immer noch viele Fehler bei der Langzeit-Sauerstofftherapie gemacht. So wird Sauerstoff nicht lange genug verordnet (z.B. weniger als 16 Stunden pro 24 Std.) oder von Patienten nicht lange genug angewendet. Ursache dafür ist häufig die Scham der Patienten, sich mit einem Sauerstoffgerät in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Krankheit wird für jedermann offensichtlich, wenn man einen Schlauch im Gesicht trägt. Andererseits merkt man Patienten mit schwerer Atemnot ihre Krankheit auch ohne solche äußerlichen Zeichen an. Und kranke Menschen in der Öffentlichkeit sind heutzutage generell kein ungewohnter Anblick mehr. So sollte dies eigentlich kein Grund sein, diese wichtige Therapie nicht durchzuführen. Ein weiteres Problem kann die Verordnung von kleinen mobilen Geräten sein, die teurer sind als Gasflaschen und deren Kosten dann von den Kassen häufig nicht übernommen werden.

Die deutschen Fachgesellschaften haben eine Empfehlung herausgegeben, dass Patienten mit einem schweren Sauerstoffmangel, der sich trotz guter medikamentöser Einstellung der COPD nicht verbessern lässt, für eine Therapie in Frage kommen. Diese Patienten sollen Sauerstoff mindestens 16 Stunden täglich (besser 24 Stunden) anwenden. Eine weitere Gruppe sind Patienten, bei denen der Sauerstoffgehalt nur unter Belastung auf niedrige Werte absinkt. Diese Patienten nehmen den Sauerstoff immer dann, wenn sie sich belasten. Eine Behandlung mit Sauerstoff ist dann angeraten, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (PaO2) im Ruhezustand während eines stabilen Krankheitszustands von ca. vier Wochen mehrfach alle Informationen zur Veranstaltung

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Jens-Lingemann << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Europaweit ist die Anzahl der mit Sauerstoffsystemen versorgten Patienten gestiegen (weit über eine Million). Immer ältere Patienten erhalten heute Sauerstoff und mobile Geräte kommen entsprechend häufiger zum Einsatz. Die Auswahl an Geräten ist größer und es gibt bessere Möglichkeiten mit Sauerstoff mobil zu bleiben.

Die Langzeit-Sauerstofftherapie ist eine der wenigen Behandlungsformen, die bei Patienten mit schwerer COPD und Sauerstoffmangel zu einer nachweisbaren Verlängerung des Lebens führen. An positiven Auswirkungen wurden eine bessere körperliche Belastbarkeit, bessere Lebensqualität und bessere geistige Leistungsfähigkeit sowie eine Entlastung des rechten Herzens nachgewiesen. Mit Sauerstoff lässt sich außerdem ein ambulantes, körperliches Training, das Patienten mit starker Einschränkung häufig nicht mehr bewältigen würden, wieder wirksamer durchführen. Insbesondere für Patienten mit COPD, die in ihrer Aktivität stark eingeschränkt sind und insofern oft keinen Sinn in der Versorgung mit mobilen Geräten sehen, ist eine mobile Versorgung wichtig, um wieder am sozialen Leben teilzunehmen und um das notwendige körperliche Training auch schaffen zu können.

In der Praxis werden allerdings immer noch viele Fehler bei der Langzeit-Sauerstofftherapie gemacht. So wird Sauerstoff nicht lange genug verordnet (z.B. weniger als 16 Stunden pro 24 Std.) oder von Patienten nicht lange genug angewendet. Ursache dafür ist häufig die Scham der Patienten, sich mit einem Sauerstoffgerät in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Krankheit wird für jedermann offensichtlich, wenn man einen Schlauch im Gesicht trägt. Andererseits merkt man Patienten mit schwerer Atemnot ihre Krankheit auch ohne solche äußerlichen Zeichen an. Und kranke Menschen in der Öffentlichkeit sind heutzutage generell kein ungewohnter Anblick mehr. So sollte dies eigentlich kein Grund sein, diese wichtige Therapie nicht durchzuführen. Ein weiteres Problem kann die Verordnung von kleinen mobilen Geräten sein, die teurer sind als Gasflaschen und deren Kosten dann von den Kassen häufig nicht übernommen werden.

Die deutschen Fachgesellschaften haben eine Empfehlung herausgegeben, dass Patienten mit einem schweren Sauerstoffmangel, der sich trotz guter medikamentöser Einstellung der COPD nicht verbessern lässt, für eine Therapie in Frage kommen. Diese Patienten sollen Sauerstoff mindestens 16 Stunden täglich (besser 24 Stunden) anwenden. Eine weitere Gruppe sind Patienten, bei denen der Sauerstoffgehalt nur unter Belastung auf niedrige Werte absinkt. Diese Patienten nehmen den Sauerstoff immer dann, wenn sie sich belasten. Eine Behandlung mit Sauerstoff ist dann angeraten, wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck (PaO2) im Ruhezustand während eines stabilen Krankheitszustands von ca. vier Wochen mehrfach alle Informationen zur Veranstaltung

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