Mitteldeutsche Zeitung: Historiker Vesting: DDR setzte Zwangsarbeiter systematisch in der Chemieindustrie ein!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


Halle (ots) - Die DDR hat über Jahrzehnte systematisch Häftlinge im mitteldeutschen Chemiedreieck eingesetzt, so im damaligen Chemiekombinat Bitterfeld und in Buna.

Das geht nach einem Bericht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe) aus einer Studie über Zwangsarbeit in der DDR hervor.

Nach den Recherchen der Wissenschaftler Christian Sachse und Justus Vesting mussten die Strafgefangenen, sowohl gewöhnliche Kriminelle als auch politische Häftlinge, ohne Vorbereitung und Ausbildung in der chemischen Industrie die gesundheitsgefährdendsten Arbeiten verrichten.

Sie seien dabei hochgiftigen Quecksilberdämpfen und Chlorgasen sowie ätzenden Laugen ausgesetzt gewesen, sagte der Historiker Vesting der Zeitung.

Die Gefangenen seien dort eingesetzt worden, wo andere Beschäftigte nicht mehr hätten arbeiten wollen.

"In vielen Industriebereichen waren schlechte Arbeitsbedingungen eine Begleiterscheinung. In der Chemie waren sie ein Grund, Häftlinge einzusetzen", sagte Vesting dem Blatt weiter.

Das sei ein Skandal.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/2777875/mitteldeutsche-zeitung-politik-zeitgeschichte-ddr-setzte-zwangsarbeiter-systematisch-in-der von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Halle (ots) - Die DDR hat über Jahrzehnte systematisch Häftlinge im mitteldeutschen Chemiedreieck eingesetzt, so im damaligen Chemiekombinat Bitterfeld und in Buna.

Das geht nach einem Bericht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe) aus einer Studie über Zwangsarbeit in der DDR hervor.

Nach den Recherchen der Wissenschaftler Christian Sachse und Justus Vesting mussten die Strafgefangenen, sowohl gewöhnliche Kriminelle als auch politische Häftlinge, ohne Vorbereitung und Ausbildung in der chemischen Industrie die gesundheitsgefährdendsten Arbeiten verrichten.

Sie seien dabei hochgiftigen Quecksilberdämpfen und Chlorgasen sowie ätzenden Laugen ausgesetzt gewesen, sagte der Historiker Vesting der Zeitung.

Die Gefangenen seien dort eingesetzt worden, wo andere Beschäftigte nicht mehr hätten arbeiten wollen.

"In vielen Industriebereichen waren schlechte Arbeitsbedingungen eine Begleiterscheinung. In der Chemie waren sie ein Grund, Häftlinge einzusetzen", sagte Vesting dem Blatt weiter.

Das sei ein Skandal.

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