Personalisierte Medizin bei der Hepatitis-C-Therapie
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Neue deutsche Studien zur Häufigkeit der Hepatitis C zeigen, dass die für Deutschland angenommenen Zahlen möglicherweise einer Korrektur bedürfen.

Neue deutsche Studien zur Häufigkeit der Hepatitis C zeigen, dass die für Deutschland angenommenen Zahlen möglicherweise einer Korrektur bedürfen*. Offizielle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 0,7 Prozent aller Menschen in Deutschland eine Hepatitis C haben oder hatten. Aktuelle Daten zeigen jedoch, dass eventuell bis zu 2,4 Prozent der deutschen Bevölkerung infiziert sein könnte.
Bei vielen Betroffenen ist gar nicht bekannt, dass sie eine Hepatitis C haben, weshalb sie auch nicht behandelt werden können.
Seit inzwischen zehn Jahren wird die Standardtherapie aus pegyliertem Interferon und Ribavirin erfolgreich angewandt. Nun werden auch die Möglichkeiten der personalisierten Medizin mit in das Therapiekonzept einbezogen: Dabei werden individuelle, genetisch bedingte Merkmale des Patienten untersucht, um die Hepatitis-C-Therapie effektiver gestalten zu können. Dazu zählt eine Mutation in der Nähe des Gens IL28B: Entsteht dabei eine bestimmte Variante, sprechen die Patienten nicht nur deutlich schneller auf die Standardtherapie mit pegyliertem Interferon und Ribavirin an, auch die Heilungsraten sind erheblich besser. 55 Prozent der europäischen HCV-Patienten haben dieses genetische Merkmal und damit eine deutlich größere Chance auf einen anhaltenden Therapieerfolg. Die Untersuchung auf dieses Merkmal (Genotypisierung) hilft, schon vor Therapiebeginn die Chancen auf Heilung unter der Standardtherapie abzuschätzen, was die Entscheidung für eine Therapie erleichtern kann. Denn es werden zwar voraussichtlich schon im nächsten Jahr neue, direkt antiviral wirksame Substanzen zur Therapie der Hepatitis C verfügbar sein, die die Heilungsraten weiter verbessern können. Diese sind jedoch nur bei einer Hepatitis C mit dem Virus-Genotyp 1 wirksam und werden zusätzlich zur Standardkombination aus pegyliertem Interferon und Ribavirin gegeben.
Weitere Informationen zu Hepatitis C unter: www.hepatitis-care.de

Literatur:
* Schlosser B et al.: A prospective survey including 17184 patients from a German metropolitan area reveals a high prevalence of chronic hepatitis C virus infection. AASLD 2009, Abstract 781
Über Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen ist spezialisiert auf die beiden Geschäfte Pharma und Diagnostics. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Virologie, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche, ein Pionier im Diabetesmanagement, ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2009 beschäftigte Roche weltweit über 80.000 Mitarbeitende und investierte fast 10 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Für weitere Informationen: www.roche.de

Roche Pharma AG
Cornelius Dr Wittal
Emil-Barell-Str. 1
79639
Grenzach-Wyhlen
grenzach.internet@roche.com
07624 14 3715
http://roche-presse.de


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Neue deutsche Studien zur Häufigkeit der Hepatitis C zeigen, dass die für Deutschland angenommenen Zahlen möglicherweise einer Korrektur bedürfen.

Neue deutsche Studien zur Häufigkeit der Hepatitis C zeigen, dass die für Deutschland angenommenen Zahlen möglicherweise einer Korrektur bedürfen*. Offizielle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 0,7 Prozent aller Menschen in Deutschland eine Hepatitis C haben oder hatten. Aktuelle Daten zeigen jedoch, dass eventuell bis zu 2,4 Prozent der deutschen Bevölkerung infiziert sein könnte.
Bei vielen Betroffenen ist gar nicht bekannt, dass sie eine Hepatitis C haben, weshalb sie auch nicht behandelt werden können.
Seit inzwischen zehn Jahren wird die Standardtherapie aus pegyliertem Interferon und Ribavirin erfolgreich angewandt. Nun werden auch die Möglichkeiten der personalisierten Medizin mit in das Therapiekonzept einbezogen: Dabei werden individuelle, genetisch bedingte Merkmale des Patienten untersucht, um die Hepatitis-C-Therapie effektiver gestalten zu können. Dazu zählt eine Mutation in der Nähe des Gens IL28B: Entsteht dabei eine bestimmte Variante, sprechen die Patienten nicht nur deutlich schneller auf die Standardtherapie mit pegyliertem Interferon und Ribavirin an, auch die Heilungsraten sind erheblich besser. 55 Prozent der europäischen HCV-Patienten haben dieses genetische Merkmal und damit eine deutlich größere Chance auf einen anhaltenden Therapieerfolg. Die Untersuchung auf dieses Merkmal (Genotypisierung) hilft, schon vor Therapiebeginn die Chancen auf Heilung unter der Standardtherapie abzuschätzen, was die Entscheidung für eine Therapie erleichtern kann. Denn es werden zwar voraussichtlich schon im nächsten Jahr neue, direkt antiviral wirksame Substanzen zur Therapie der Hepatitis C verfügbar sein, die die Heilungsraten weiter verbessern können. Diese sind jedoch nur bei einer Hepatitis C mit dem Virus-Genotyp 1 wirksam und werden zusätzlich zur Standardkombination aus pegyliertem Interferon und Ribavirin gegeben.
Weitere Informationen zu Hepatitis C unter: www.hepatitis-care.de

Literatur:
* Schlosser B et al.: A prospective survey including 17184 patients from a German metropolitan area reveals a high prevalence of chronic hepatitis C virus infection. AASLD 2009, Abstract 781
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