Contergan: Der lange Schatten eines Skandals - die Aufarbeitung des Skandals ist mit der neuen Studie ein Stück vorangekommen, ein Ende aber nicht in Sicht!
Datum: Donnerstag, dem 23. Juni 2016
Thema: Gesundheit News


Matthias Korfmann zu Contergan:

Essen (ots) - Es ist ja gerade in manchen Kreisen auch politisch wieder angesagt, von der "guten alten Zeit" zu schwärmen.

Von einer Zeit, in der alles angeblich noch geregelt und überschaubar war. Die Studie zur Rolle des Landes NRW im Contergan-Skandal der 1960er-Jahre rückt da einiges gerade.

Auch so war die Nachkriegszeit: null Verbraucherschutz, machtlose Behörden, ein Pharmakonzern, der den Staat an der Nase herumführte, und eine Gesellschaft, der der Respekt vor Menschen mit Behinderungen fehlte.

Das Wort "Wertschätzung" fiel oft am Mittwoch in der Messe Düsseldorf. Wertschätzung ist das, was die Contergan-Geschädigten und ihre Angehörigen sehr vermisst haben.

Der Skandal war ein Thema für die Justiz, Medien, Gesundheitsbehörden. Die Politik hingegen hielt sich möglichst raus. Jahrzehntelang.

Daher waren viele Betroffene dankbar für das Erscheinen der Gesundheitsministerin in ihrer Mitte.

Nie, hieß es an den Tischen, habe sich die "große Politik" um die Opfer gekümmert.

Kein Ministerpräsident, kein Kanzler, kein Bundespräsident.

Die Aufarbeitung des Skandals ist mit der neuen Studie ein Stück vorangekommen. Ein Ende ist aber nicht in Sicht.

Kommentar von Matthias Korfmann zu Contergan

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3360129, Autor siehe obiger Artikel.

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Matthias Korfmann zu Contergan:

Essen (ots) - Es ist ja gerade in manchen Kreisen auch politisch wieder angesagt, von der "guten alten Zeit" zu schwärmen.

Von einer Zeit, in der alles angeblich noch geregelt und überschaubar war. Die Studie zur Rolle des Landes NRW im Contergan-Skandal der 1960er-Jahre rückt da einiges gerade.

Auch so war die Nachkriegszeit: null Verbraucherschutz, machtlose Behörden, ein Pharmakonzern, der den Staat an der Nase herumführte, und eine Gesellschaft, der der Respekt vor Menschen mit Behinderungen fehlte.

Das Wort "Wertschätzung" fiel oft am Mittwoch in der Messe Düsseldorf. Wertschätzung ist das, was die Contergan-Geschädigten und ihre Angehörigen sehr vermisst haben.

Der Skandal war ein Thema für die Justiz, Medien, Gesundheitsbehörden. Die Politik hingegen hielt sich möglichst raus. Jahrzehntelang.

Daher waren viele Betroffene dankbar für das Erscheinen der Gesundheitsministerin in ihrer Mitte.

Nie, hieß es an den Tischen, habe sich die "große Politik" um die Opfer gekümmert.

Kein Ministerpräsident, kein Kanzler, kein Bundespräsident.

Die Aufarbeitung des Skandals ist mit der neuen Studie ein Stück vorangekommen. Ein Ende ist aber nicht in Sicht.

Kommentar von Matthias Korfmann zu Contergan

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