Manche Wunden Verheilen nie
Datum: Dienstag, dem 03. September 2019
Thema: Gesundheit Infos


Manche Wunden verheilen nie. Wer in der Kindheit von seinen Eltern chronisch lieblos behandelt wurde, vernachlässigt oder geschlagen, der hat oft ein Leben lang unter den Nachwirkungen zu leiden. Aggressives Verhalten und Konzentrationsmangel sind häufig die Folge, aber auch Angststörungen, depressive Verstimmungen und andere psychische Erkrankungen treten vermehrt auf. Im Alltag zeigt sich immer wieder, wie brüchig das Fundament aus Kindertagen ist: Wenn aus den vernachlässigten Kindern Erwachsene geworden sind, können sie mit Stress und anderen Belastungen meist nicht gut umgehen. Kleine Konflikte können zur existenziellen Krise ausarten.

Um Kindesvernachlässigung handelt es sich, wenn die grundlegenden Bedürfnisse eines Kindes wie Fürsorge, Nahrung oder Zuwendung bewusst oder unbewusst vernachlässigt werden. Die Folgen der Vernachlässigung reichen von Entwicklungs- und Persönlichkeitsstörungen bis hin zu körperlichen Schäden.
Gemeinsames Spielen und ein offenes Ohr für Wünsche und Ängste ist für viele Kinder nicht selbstverständlich.
Laut Kinderschutzbund überlassen Eltern ihre Kinder oft viel zu früh sich selbst. Werden Kinder vernachlässigt, tragen sie häufig nicht nur einen psychischen Schaden davon, sondern sind später auch von körperlichen Problemen betroffen.

Für eine gesunde geistige, seelische und körperliche Entwicklung eines Kindes müssen seine grundlegenden Bedürfnisse gestillt werden. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind Kinder zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse auf die Unterstützung von anderen angewiesen. Sie brauchen zuverlässige, stabile und berechenbare soziale Beziehungen, die ihnen Unterstützung, Anregung und Versorgung für ihre persönliche Entwicklung geben. Folgende Grundbedürfnisse (siehe auch "Maslow’sche Bedürfnispyramide") sind mitbestimmend für die Entwicklung eines Kindes:

körperliche Bedürfnisse, wie z.B.: Schlaf-Wach-Rhythmus, Nahrung, Körperpflege, gesundheitliche Versorgung und Körperkontakt
Sicherheitsbedürfnis, wie z.B.: Schutz vor Gefahren und Krankheiten
Zugehörigkeits- und Liebesbedürfnis, wie z.B.: Zugehörigkeit zu sozialen Gemeinschaften, emotionale Nähe und Verbundenheit
Wertschätzung- und Geltungsbedürfnis, wie z.B.: bedingungslose Anerkennung als wertvoller Mensch, Unterstützung bei der Entfaltung der eigenen Individualität, Eigenständigkeit
Bedürfnis nach Anregung, Spiel und Leistung, wie z.B.: Förderung der Neugierde, Unterstützung bei Erfahrungen und beim Erforschen der Umwelt, Anregung des Interesses, Stärkung der intrinsischen Motivation
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, wie z.B.: Entfaltung der Fähigkeiten und Talente, Verfolgung individueller Lebensziele, Bewusstseinsentwicklung

Unter Vernachlässigung (auch Verwahrlosung) versteht man grundsätzlich die andauernde oder wiederholte Unterlassung von Fürsorge durch sorgeverantwortliche Personen (z.B. Eltern), die zur Sicherstellung der seelischen und körperlichen Versorgung eines Kindes notwendig wären. Es handelt sich dabei um eine Form des Missbrauchs. Werden die grundlegenden Bedürfnisse eines Kindes über einen längeren Zeitraum nicht befriedigt, kann das schwerwiegende Folgen für seine seelische, geistige und körperliche Entwicklung nehmen. Eine Vernachlässigung liegt zum Beispiel dann vor, wenn Kinder unzureichend ernährt, gepflegt, gefördert, gesundheitlich versorgt beaufsichtigt oder vor Gefahren geschützt werden. Dabei gilt: Je jünger die Kinder sind, desto größer ist das Risiko für bleibende körperliche und seelische Schäden.

Auch die Gefahr lebensbedrohlicher oder tödlichen Folgen, die durch die Vernachlässigung entstehen, ist für junge Kinder größer als für ältere.
Vernachlässigung kommt in allen gesellschaftlichen schichten vor. Häufig sind finanzielle Sorgen, Beziehungsprobleme oder Misshandlungen in der eigenen Kindheit Risikofaktoren,
dass Eltern oder Bezugspersonen das eigene Kind vernachlässigen. Durch Überforderung und Erschöpfung entsteht dann oft Teilnahmslosigkeit gegenüber dem Kind.

In der Regel gibt es zwei Formen der Vernachlässigung - die körperliche und die emotionale/psychische Vernachlässigung. Da sich die beiden Formen häufig nicht klar voneinander trennen lassen, können auch Mischformen auftreten.
Von Vernachlässigung betroffen sind häufig auch Kranke, behinderte Menschen und andere hilfsbedürftige Menschen.

quelle: Kinderschutzbund - AMV Media
Christian Lukas-Altenburg 2019 Eine gescheiterte Existenz
Info@lukasaltenburg.de
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Lukas-Altenburg << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Manche Wunden verheilen nie. Wer in der Kindheit von seinen Eltern chronisch lieblos behandelt wurde, vernachlässigt oder geschlagen, der hat oft ein Leben lang unter den Nachwirkungen zu leiden. Aggressives Verhalten und Konzentrationsmangel sind häufig die Folge, aber auch Angststörungen, depressive Verstimmungen und andere psychische Erkrankungen treten vermehrt auf. Im Alltag zeigt sich immer wieder, wie brüchig das Fundament aus Kindertagen ist: Wenn aus den vernachlässigten Kindern Erwachsene geworden sind, können sie mit Stress und anderen Belastungen meist nicht gut umgehen. Kleine Konflikte können zur existenziellen Krise ausarten.

Um Kindesvernachlässigung handelt es sich, wenn die grundlegenden Bedürfnisse eines Kindes wie Fürsorge, Nahrung oder Zuwendung bewusst oder unbewusst vernachlässigt werden. Die Folgen der Vernachlässigung reichen von Entwicklungs- und Persönlichkeitsstörungen bis hin zu körperlichen Schäden.
Gemeinsames Spielen und ein offenes Ohr für Wünsche und Ängste ist für viele Kinder nicht selbstverständlich.
Laut Kinderschutzbund überlassen Eltern ihre Kinder oft viel zu früh sich selbst. Werden Kinder vernachlässigt, tragen sie häufig nicht nur einen psychischen Schaden davon, sondern sind später auch von körperlichen Problemen betroffen.

Für eine gesunde geistige, seelische und körperliche Entwicklung eines Kindes müssen seine grundlegenden Bedürfnisse gestillt werden. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind Kinder zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse auf die Unterstützung von anderen angewiesen. Sie brauchen zuverlässige, stabile und berechenbare soziale Beziehungen, die ihnen Unterstützung, Anregung und Versorgung für ihre persönliche Entwicklung geben. Folgende Grundbedürfnisse (siehe auch "Maslow’sche Bedürfnispyramide") sind mitbestimmend für die Entwicklung eines Kindes:

körperliche Bedürfnisse, wie z.B.: Schlaf-Wach-Rhythmus, Nahrung, Körperpflege, gesundheitliche Versorgung und Körperkontakt
Sicherheitsbedürfnis, wie z.B.: Schutz vor Gefahren und Krankheiten
Zugehörigkeits- und Liebesbedürfnis, wie z.B.: Zugehörigkeit zu sozialen Gemeinschaften, emotionale Nähe und Verbundenheit
Wertschätzung- und Geltungsbedürfnis, wie z.B.: bedingungslose Anerkennung als wertvoller Mensch, Unterstützung bei der Entfaltung der eigenen Individualität, Eigenständigkeit
Bedürfnis nach Anregung, Spiel und Leistung, wie z.B.: Förderung der Neugierde, Unterstützung bei Erfahrungen und beim Erforschen der Umwelt, Anregung des Interesses, Stärkung der intrinsischen Motivation
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, wie z.B.: Entfaltung der Fähigkeiten und Talente, Verfolgung individueller Lebensziele, Bewusstseinsentwicklung

Unter Vernachlässigung (auch Verwahrlosung) versteht man grundsätzlich die andauernde oder wiederholte Unterlassung von Fürsorge durch sorgeverantwortliche Personen (z.B. Eltern), die zur Sicherstellung der seelischen und körperlichen Versorgung eines Kindes notwendig wären. Es handelt sich dabei um eine Form des Missbrauchs. Werden die grundlegenden Bedürfnisse eines Kindes über einen längeren Zeitraum nicht befriedigt, kann das schwerwiegende Folgen für seine seelische, geistige und körperliche Entwicklung nehmen. Eine Vernachlässigung liegt zum Beispiel dann vor, wenn Kinder unzureichend ernährt, gepflegt, gefördert, gesundheitlich versorgt beaufsichtigt oder vor Gefahren geschützt werden. Dabei gilt: Je jünger die Kinder sind, desto größer ist das Risiko für bleibende körperliche und seelische Schäden.

Auch die Gefahr lebensbedrohlicher oder tödlichen Folgen, die durch die Vernachlässigung entstehen, ist für junge Kinder größer als für ältere.
Vernachlässigung kommt in allen gesellschaftlichen schichten vor. Häufig sind finanzielle Sorgen, Beziehungsprobleme oder Misshandlungen in der eigenen Kindheit Risikofaktoren,
dass Eltern oder Bezugspersonen das eigene Kind vernachlässigen. Durch Überforderung und Erschöpfung entsteht dann oft Teilnahmslosigkeit gegenüber dem Kind.

In der Regel gibt es zwei Formen der Vernachlässigung - die körperliche und die emotionale/psychische Vernachlässigung. Da sich die beiden Formen häufig nicht klar voneinander trennen lassen, können auch Mischformen auftreten.
Von Vernachlässigung betroffen sind häufig auch Kranke, behinderte Menschen und andere hilfsbedürftige Menschen.

quelle: Kinderschutzbund - AMV Media
Christian Lukas-Altenburg 2019 Eine gescheiterte Existenz
Info@lukasaltenburg.de
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Lukas-Altenburg << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






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