Neue Therapieoption bei Lebermetastasen
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Antikörper können den Tumor verkleinern

sup.- Bei Patienten, bei denen Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird, haben sich oft bereits Metastasen in der Leber gebildet. Zu mehr als 80 Prozent können diese Metastasen aufgrund ihrer Größe nicht operiert werden. Die Chancen für ein Langzeit-Überleben sind jedoch ohne Entfernung des Leberkrebses sehr gering. Dank neuer Therapieoptionen hat sich diese Situation heute grundlegend verändert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die onkologische Forschungsgruppen an zwölf Kliniken in Deutschland und Österreich gemeinsam durchgeführt haben. Maßgeblich daran beteiligt waren auch fünf Krebsforscher des Dresdner Universitäts KrebsCentrums.
An der Studie haben über einen dreijährigen Untersuchungszeitraum 114 Patienten teilgenommen, bei denen sich aus Darmkrebs nicht operierbare Lebermetastasen entwickelt hatten. Zusätzlich zur Chemotherapie sind die Patienten mit dem Antikörper Cetuximab behandelt worden. Zum Wirkprinzip dieses neuen Medikaments: Krebszellen besitzen an ihrer Oberfläche spezifische Bindungsstellen (Rezeptoren), die u. a. Signale zum Zellwachstum empfangen und weiterleiten. Das sind die so genannten epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptoren (EGFR). Die Antikörper binden sich an diese Wachstums-Rezeptoren und blockieren die Signalübertragung. Die Tumorzellen werden somit gezielt an ihrem Wachstum gehindert.
Das Ergebnis: Bei deutlich mehr als 60 Prozent der Patienten verkleinerte sich der Leberkrebstumor. Bei einem Drittel der Patienten konnten die Lebermetastasen anschließend operativ entfernt werden. Sie haben damit jetzt echte Heilungschancen. Welche Patienten von der neuen Medikamentenkombination profitieren können, so ein weiteres Ergebnis der Studie, kann vorab durch eine Analyse des Tumorgewebes ermittelt werden. Wenn das KRAS-Gen in einer normalen Variante (Wildtyp) vorliegt - und dies trifft auf rund 60 Prozent der Patienten zu - ist die Therapie mit den Antikörpern erfolgversprechend.
Bildzeile: Auch Menschen mit einem in die Leber metastasiertem Darmkrebs haben noch echte Heilungschancen.

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Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de


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An der Studie haben über einen dreijährigen Untersuchungszeitraum 114 Patienten teilgenommen, bei denen sich aus Darmkrebs nicht operierbare Lebermetastasen entwickelt hatten. Zusätzlich zur Chemotherapie sind die Patienten mit dem Antikörper Cetuximab behandelt worden. Zum Wirkprinzip dieses neuen Medikaments: Krebszellen besitzen an ihrer Oberfläche spezifische Bindungsstellen (Rezeptoren), die u. a. Signale zum Zellwachstum empfangen und weiterleiten. Das sind die so genannten epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptoren (EGFR). Die Antikörper binden sich an diese Wachstums-Rezeptoren und blockieren die Signalübertragung. Die Tumorzellen werden somit gezielt an ihrem Wachstum gehindert.
Das Ergebnis: Bei deutlich mehr als 60 Prozent der Patienten verkleinerte sich der Leberkrebstumor. Bei einem Drittel der Patienten konnten die Lebermetastasen anschließend operativ entfernt werden. Sie haben damit jetzt echte Heilungschancen. Welche Patienten von der neuen Medikamentenkombination profitieren können, so ein weiteres Ergebnis der Studie, kann vorab durch eine Analyse des Tumorgewebes ermittelt werden. Wenn das KRAS-Gen in einer normalen Variante (Wildtyp) vorliegt - und dies trifft auf rund 60 Prozent der Patienten zu - ist die Therapie mit den Antikörpern erfolgversprechend.
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