Hepatitis - Wenn der Urlaub auf die Leber schlägt
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Tipps


München, 18. Mai 2010 - Am 19. Mai findet der Welt-Hepatitis-Tag 2010 statt. Anlässlich dazu erläutert jameda Gesundheitsredakteurin Dr. Iris Hinneburg, wie man mögliche Infektionsquellen erkennt, um eine Ansteckung mit Hepatitis zu verhindern. Denn Infektionen mit Hepatitis-Viren schädigen die Leber und können zu langanhaltenden Beschwerden führen - manchmal ein Leben lang.

Hochgradig ansteckend
Hepatitis-Viren sind hochgradig ansteckend. Mikrobiologen unterscheiden fünf Unterarten der Krankheitserreger, die mit Hepatitis A-E bezeichnet werden. Dabei variiert nicht nur der Übertragungsweg, sondern auch die Gefährlichkeit.

Hepatitis A und Hepatitis E werden auch "Reisehepatitis" genannt, da sie in Gebieten mit schlechten hygienischen Verhältnissen über das Trinkwasser bzw. entsprechend verunreinigte Lebensmittel übertragen werden. Die gute Nachricht: Infektionen mit Hepatitis A und E verursachen zwar eine akute Leberentzündung, diese heilt aber im Laufe weniger Monate meist folgenlos aus.

Deutlich gefährlicher sind dagegen Hepatitis B, Hepatitis C und Hepatitis D. Sie werden über die Blutbahn übertragen. Das heißt beispielsweise über Bluttransfusionen, gemeinsam benutzte Spritzen bei Drogensüchtigen oder sexuelle Kontakte. Diese Virustypen führen in den meisten Fällen zu einer chronischen Entzündung, die in nicht wenigen Fällen die Leber deutlich schädigt und zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann - mit tödlichem Ausgang.

Häufig unspezifische Symptome
Bei Hepatitis-Infektionen treten häufig zuerst unspezifische Anzeichen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Fieber und Müdigkeit auf. Da die entzündete Leber Gallenfarbstoffe nicht richtig verarbeiten kann, kommt es in späteren Stadien zu deutlicheren Symptomen wie einem dunklen Urin und einer gelblichen Verfärbung von Haut und Augäpfeln- deshalb wird Hepatitis im Volksmund auch als "Gelbsucht" bezeichnet.

Besser vorbeugen
Hepatitis ist nicht in allen Fällen heilbar, auch wenn die Entwicklung von spezifischen Medikamenten in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht hat. Deshalb ist es umso wichtiger, mit Hilfe der folgenden Tipps Hepatitis-Infektionen vorzubeugen:

Impfungen wahrnehmen
In Deutschland werden Säuglinge standardmäßig gegen Hepatitis B geimpft, um einen Schutz von Anfang an zu gewährleisten. Wer beruflich mit biologischem Material in Kontakt kommt, etwa bei Blutabnahmen, hat gegenüber seinem Arbeitgeber einen Anspruch auf eine Hepatitis-B-Impfung. Bei Reisen in Hepatitis-A-gefährdete Gebiete sollte man sich ebenfalls entsprechend impfen lassen.

Kondome schützen
Hepatitis B und in untergeordnetem Maß auch Hepatitis C werden unter anderem bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen. Gerade bei Sexualpartnern, die man erst seit kurzem kennt, gehören Kondome deshalb zur Pflichtausstattung. Hepatitis D tritt nur zusammen mit Hepatitis B auf und lässt sich durch diese Maßnahme und die Hepatitis-B-Impfung ebenfalls vermeiden.

Cook it, boil it, peel it or leave it
Um das Risiko einer Infektion mit Hepatitis A und E zu verringern, sollte man auf Fernreisen nur gekochte Speisen zu sich nehmen und Leitungswasser vermeiden. Es gilt die alte Regel: Cook it, boil it, peel it or leave it.

Das Arztbewertungsportal jameda.de ist eine Beteiligung der TOMORROW FOCUS AG und des FOCUS Magazin Verlags. Ärzte, Heilberufler sowie Patienten können umfassend von jameda.de profitieren. Patienten haben die Möglichkeit, aus bundesweit über 435.000 Adressen, den passenden Arzt, Heilberufler, die passende Klinik, Apotheke oder den Optiker in ihrer Nähe zu finden, zu bewerten und weiterzuempfehlen. Die Bewertungen der jameda User, kombiniert mit den Informationen aus den FOCUS-Ärztelisten, erleichtern die Auswahl des geeigneten Arztes enorm. Andererseits bietet jameda Ärzten, Heilpraktikern und vielen anderen Spezialisten aus dem Gesundheitswesen eine hochwertige Online-Plattform, um ihre Praxis vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren.
jameda GmbH
Barbara Bonleitner
Klenzestraße 57b
80469
München
presse@jameda.de
089/2000 185 83
http://jameda.de


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München, 18. Mai 2010 - Am 19. Mai findet der Welt-Hepatitis-Tag 2010 statt. Anlässlich dazu erläutert jameda Gesundheitsredakteurin Dr. Iris Hinneburg, wie man mögliche Infektionsquellen erkennt, um eine Ansteckung mit Hepatitis zu verhindern. Denn Infektionen mit Hepatitis-Viren schädigen die Leber und können zu langanhaltenden Beschwerden führen - manchmal ein Leben lang.

Hochgradig ansteckend
Hepatitis-Viren sind hochgradig ansteckend. Mikrobiologen unterscheiden fünf Unterarten der Krankheitserreger, die mit Hepatitis A-E bezeichnet werden. Dabei variiert nicht nur der Übertragungsweg, sondern auch die Gefährlichkeit.

Hepatitis A und Hepatitis E werden auch "Reisehepatitis" genannt, da sie in Gebieten mit schlechten hygienischen Verhältnissen über das Trinkwasser bzw. entsprechend verunreinigte Lebensmittel übertragen werden. Die gute Nachricht: Infektionen mit Hepatitis A und E verursachen zwar eine akute Leberentzündung, diese heilt aber im Laufe weniger Monate meist folgenlos aus.

Deutlich gefährlicher sind dagegen Hepatitis B, Hepatitis C und Hepatitis D. Sie werden über die Blutbahn übertragen. Das heißt beispielsweise über Bluttransfusionen, gemeinsam benutzte Spritzen bei Drogensüchtigen oder sexuelle Kontakte. Diese Virustypen führen in den meisten Fällen zu einer chronischen Entzündung, die in nicht wenigen Fällen die Leber deutlich schädigt und zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann - mit tödlichem Ausgang.

Häufig unspezifische Symptome
Bei Hepatitis-Infektionen treten häufig zuerst unspezifische Anzeichen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Fieber und Müdigkeit auf. Da die entzündete Leber Gallenfarbstoffe nicht richtig verarbeiten kann, kommt es in späteren Stadien zu deutlicheren Symptomen wie einem dunklen Urin und einer gelblichen Verfärbung von Haut und Augäpfeln- deshalb wird Hepatitis im Volksmund auch als "Gelbsucht" bezeichnet.

Besser vorbeugen
Hepatitis ist nicht in allen Fällen heilbar, auch wenn die Entwicklung von spezifischen Medikamenten in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht hat. Deshalb ist es umso wichtiger, mit Hilfe der folgenden Tipps Hepatitis-Infektionen vorzubeugen:

Impfungen wahrnehmen
In Deutschland werden Säuglinge standardmäßig gegen Hepatitis B geimpft, um einen Schutz von Anfang an zu gewährleisten. Wer beruflich mit biologischem Material in Kontakt kommt, etwa bei Blutabnahmen, hat gegenüber seinem Arbeitgeber einen Anspruch auf eine Hepatitis-B-Impfung. Bei Reisen in Hepatitis-A-gefährdete Gebiete sollte man sich ebenfalls entsprechend impfen lassen.

Kondome schützen
Hepatitis B und in untergeordnetem Maß auch Hepatitis C werden unter anderem bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen. Gerade bei Sexualpartnern, die man erst seit kurzem kennt, gehören Kondome deshalb zur Pflichtausstattung. Hepatitis D tritt nur zusammen mit Hepatitis B auf und lässt sich durch diese Maßnahme und die Hepatitis-B-Impfung ebenfalls vermeiden.

Cook it, boil it, peel it or leave it
Um das Risiko einer Infektion mit Hepatitis A und E zu verringern, sollte man auf Fernreisen nur gekochte Speisen zu sich nehmen und Leitungswasser vermeiden. Es gilt die alte Regel: Cook it, boil it, peel it or leave it.

Das Arztbewertungsportal jameda.de ist eine Beteiligung der TOMORROW FOCUS AG und des FOCUS Magazin Verlags. Ärzte, Heilberufler sowie Patienten können umfassend von jameda.de profitieren. Patienten haben die Möglichkeit, aus bundesweit über 435.000 Adressen, den passenden Arzt, Heilberufler, die passende Klinik, Apotheke oder den Optiker in ihrer Nähe zu finden, zu bewerten und weiterzuempfehlen. Die Bewertungen der jameda User, kombiniert mit den Informationen aus den FOCUS-Ärztelisten, erleichtern die Auswahl des geeigneten Arztes enorm. Andererseits bietet jameda Ärzten, Heilpraktikern und vielen anderen Spezialisten aus dem Gesundheitswesen eine hochwertige Online-Plattform, um ihre Praxis vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren.
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